Vieltrader Depot Vergleich

Depotkonten für Vieltrader im Vergleich

Anbieter	Gebühr pro Monat	Order Beispiel für Gebühren	Ausland Details auf Unterseite	Extras Details s.u.	Besonderheiten (Prämie, Anmerkungen etc)
	0€	1€ je Kauf bzw. Verkauf	Nein		Handel über Hamburg / LS mit Xetra Kursen 1€ je Order volumenunabhängig! Deutscher Anbieter! Ca. 1.000 kostenlose Aktiensparpläne Keine Handelssoftware, einfache App und Webversion
	0€	Handel über Xetra nur 0,10% min 4€ Tradegate nur 2€ je Trade	12 Länder		Profi Depot mit sehr günstigen Gebühren 2.000€ Mindesteinzahlung zur Eröffnung Keine Abführung der Abgeltungssteuer, Angabe in EST-Erklärung notwendig
	0€	Xetra ab ca. 7€ und außerbörslich ab ca. 6,60€	9 Länder		Flatfee: Ordergebühr bleibt auch bei hohem Volumen günstig Deutscher Anbieter: Steuern werden automatisch abgeführt 95 ETF-Sparpläne von Lyxor ohne Orderkosten 0,1% Verwahrentgelt und 0,4% Strafzinsen
	0€	Aktienhandel über Xetra nur 0,14% (min 5,80€)	18 Länder		Profi Depot mit günstigen Gebühren Abgeltungssteuer muss selbständig bezahlt werden
Testsieger: Dieses Depot ist der Testsieger aus dem Bereich "Vieltrader", "Sparplan" oder "Anleger"
Günstiger Auslandshandel: Der Handel an einer Vielzahl an Auslandsbörsen wird zu besonders günstigen Konditionen ermöglicht
Zinsen: Das Verrechnungskonto wird verzinst
Profidepot: Es können auch Futures, CFDs und andere Spezialprodukte gehandelt werden

Welches ist das beste Depot für Vieltrader

Unser Meinung nach macht neben Trade Republic der CapTrader das beste Angebot für Vieltrader. Für Optionen und Futures liegen die Gebühren auf einem Niveau mit dem Lynx Broker, aber über CapTrader lassen sich Aktien im In- und Ausland teilweise deutlich günstiger handeln. Im Xetra Handel fallen bei Ordervolumen bis 4.000€ nur 4€ an Gebühren an und über Tradegate kostet eine Order nur 2€.

Der große Nachteil vom CapTrader und Lynx liegt jedoch in der nicht automatischen Abführung von Steuern. Die Anbieter arbeiten mit Interactive Brokers zusammen, der seinen Sitz im Ausland hat. Steuern müssen selbständig über die Steuererklärung abgeführt werden. Ein Besuch bei seinem Steuerberater ist kaum zu vermeiden. Beim etwas teureren Depot von flatex wird die Abgeltungssteuer dagegen automatisch abgeführt, was deutlich bequemer ist.

Vieltrader müssen sich daher gut überlegen, ob die günstigere Ordergebühren bei den ausländischen Anbietern (z.B. CapTrader, Lynx, degiro) den etwas höheren Aufwand der steuerlichen Behandlung rechtfertigen.

Bei hohen Ordervolumen kann Flatfee besser sein

Bei höheren Ordervolumen sollte man sich das Depotangebot von flatex sowieso genauer ansehen. Flatex bietet eine flatfee und verzichtet auf ein variables Entgelt. Außerbörslich lassen sich daher auch größere Volumen für nur 5,90€ handeln. Bei Captrader fällt bei Aktien- und ETF Käufen dagegen ein variables Entgelt von 0,10% an, wodurch flatex ab Ordervolumen von ca. 6.500€ günstiger ist. Allerdings hat der CapTrader den Vorteil, dass Kunden über Xetra handeln können und nicht auf den außerbörslichen Handel mit seinen in den Abendstunden oft schlechteren Kursen ausweichen müssen.

Noch günstiger ist der Depotanbieter Trade Republic, der je Order nur einen 1€ nimmt. Das Wertpapierdepot eignet sich jedoch nicht für jeden Vieltrader, dass es ein paar Einschränkungen aufweist. Zum Beispiel werde nur wenige Orderarten unterstützt. Außerdem können zwar ca. 40.000 Derivate, aber nur ca. 500 ETFs und ca. 6.500 Aktien gehandelt werden.

Software für Vieltrader

Zu allen Depots (außer Trade Republic) werden Tools und Softwarepakete angeboten. Gerade bei der Tradersoftware scheiden sich die Geister, so dass es am besten ist diese vorab zu testen. Die Broker bieten an das Webtrading und die Software über ein Demokonto zu testen, wozu wir auch raten würden. Durch den kostenlosen Test des Depots und der Software spart man sich den Sprung ins kalte Wasser und kann bereits etwas fundierter entscheiden, ob man bei dem Depotanbieter bzw. dem Tradingssystem echtes Geld einsetzen möchte.